Bevor wir an einem Beispiel den Prozess der «nachhaltigen Produktentwicklung» beschreiben, blicken wir kurz auf Jahrzehnte der Produkt- und Marketingentwicklung bei Pflanzen zurück:
- Bis Ende der 1970er-Jahre: Pflanzenverkauf ohne jegliches Interesse auf Seiten der Verbraucher oder des Handels zu den Produktionsverfahren. So war der Einsatz vieler Pflanzenschutzmittel an der Tagesordnung, die heute verboten sind. Point-of-Sale Marketing oder Etiketten waren unbekannt.
- 1980er-Jahre: Mit der Erfindung des UV-Drucks war es plötzlich möglich, auf Plastik zu drucken. Innovative Gärtnereien lieferten von nun an ihre Pflanzen mit Etiketten aus, und der Verbraucher bekam «schriftliche Information» zur Pflanze.
- 1990er-Jahre: Der Einzelhandel forderte von immer mehr Betrieben die Ausstattung mit Etiketten. Die meisten Produktionsbetriebe betrachteten Etiketten jedoch noch als notwendiges Übel und nicht als Chance der Verkaufsförderung.
- Bis ca. 2010: In Deutschland und in der Schweiz gab es neben den Etiketten aus Kunststoff die ersten Tendenzen in Richtung Nachhaltigkeit.
- Seit ca. 2012: Bis heute sehen wir eine kontinuierliche Entwicklung, bei der nicht nur das Etikett die Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen muss, sondern auch der Topf, das Produktionsverfahren der Pflanze und die Umverpackung. Zusätzlich unterstützt der regionale Anbau die Nachhaltigkeitsbemühungen.
Media Concept Schweiz und Gregg Marketing sind bei vielen Projekten von Anfang an Partner von Züchtern und Produktionsbetrieben, wenn es darum geht, alle Komponenten eines neuen Produkts zu definieren. Gerade in den letzten beiden Jahren ist die Bereitschaft gestiegen, höhere Preise zu bezahlen für Produkte, die durchgängig nachhaltig sind.
Ein herausragendes Beispiel ist hier das Projekt: NATUR – pflanzen & fördern. Der Stauden Ring fördert mit diesem Projekt die Biodiversität, und alle Komponenten des Produkts sind nachhaltig. Hier die Details:
Konzeptentwicklung
Der Anspruch, die Biodiversität zu unterstützen, spiegelt sich im innovativen Design des Etiketts und der Werbemittel wider.
Pflanzen
Diese werden ohne den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln produziert. Der Stauden Ring Mitgliedsbetrieb Frikarti-Stauden setzt zusätzlich auf Saatgutherkünfte aus der Schweiz, die unter dem Siegel «Floretia» zertifiziert sind.
Etikett
Die Pflegeetiketten sind auf einem Holzstab montiert und bestehen aus Karton. Beide Produkte sind vollständig biologisch abbaubar.
Topf
Es handelt sich um den BLAUEN Pöppelmann Pflanztopf aus 100 % Recyclingkunststoff.
Substrat
Die Produktion der Pflanzen erfolgte in absolut torffreiem Substrat. Auch damit setzt der Stauden Ring Zeichen und stellt die Weichen für zukünftige Entwicklungen beim torffreien Anbau.
Die Teams von Gregg Marketing und Media Concept Schweiz engagieren sich mit viel Herzblut für nachhaltige Produktentwicklungen und setzten diese gerne für Sie um. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.